„Greatest Hits“? Viele von euch werden sich nun fragen, wer diese Band eigentlich ist, und wie es dazu kommt, dass sie, obwohl sie keiner kennt, ein Greatest Hits-Album veröffentlichen. Nun der Grund hierfür ist, dass THE FUCKING CHAMPS ihre vorherigen Alben bis jetzt auf diversen kleinen Ami-Labels veröffentlichten, die bei uns in Europa kaum erhältlich waren.
Nun dachte man sich, dass man ja einfach die besten Stücke der CDs nehmen, sie auf einen Datenträger schmeißen und über ein größeres Label auch weltweit vertreiben könnte. Gesagt, getan und das Label „Matador“ erfüllte diesen Wunsch.
Die Truppe stammt aus San Francisco und Tim Green, ehemaliges NATION OF ULYSSES Mitglied (eine verblichene Dischord-Band), ist auch mit von der Partie.
Der Stil dieser Typen ist sehr schwer zu beschreiben. Am meisten ähnelt er wahrscheinlich noch dem typischen Hard Rock. Eben hohe Gitarren und viele, viele abwechselnde Riffs sind vorhanden.
Gesang ist eher selten zu hören, daher könnte man dieses Album wohl eher als Instrumentalwerk betrachten. Leider ist es aus diesem Grunde wahrscheinlich auch nicht besonders Einfallsreich geworden.
Gitarrenspiel erinnert zwar etwas an alte KISS-Nummern, oder an nicht ganz so schnelle IRON MAIDEN-Stücke, aber das war‘s auch schon.
Alte Hard Rock-Fans werden vielleicht eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit machen, jedoch denke ich, werden sie dann auch bald wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt werden.
Auch wenn andere Kritiken über diese Platte eher positiv ausfielen, fällt mir nicht besonders viel Gutes dazu ein. Es ist besser, sich dieses Werk selbst anzuhören, da es sicher unterschiedliche Meinungen hervorrufen wird.