Es ist vollbracht! „Phalanx Inferna“ ist nach drei Demos das erste vollständige Album der Steirer Black Metaller ASMODEUS. Durch zahlreiche Liveauftritte hat sich Band bereits landesweit, aber auch jenseits der österreichischen Grenzen einen Namen machen können.

Wer die Band live gesehen hat, oder eines der Demos kennt, weiß, dass die Band ähnlich den Herrschaften von BASTARD ihre Roots bei Bands wie DARK FUNERAL, SETHERIAL und stellenweise DISSECTION hat. In einigen Passagen gesellen sich zu diesen Black Metal-Größen auch noch hörbare Parallelen zu den deutschen MEPHISTOPHELES hinzu. Auf einige Erfahrung zurückblicken könnend, vermag es die Band aber diese Einflüsse geschickt in Black Metal von internationalem Format zu verpacken.
Die Grundatmospäre der Songs ist kalt, rasend und hasserfüllt und das gesamte Material auf „Phalanx Inferna“ ist wie aus einem Guss. Den klaren Höhepunkt stellen für mich der Opener und Titeltrack „Phalanx Inferna“, sowie die Songs „The Ascend Of My Demise“ und „Folorn In Distress“ dar. Letzteres wird manchen vielleicht schon vom 2000er Demo „Embers Of Aeons“ bekannt sein.

Der Sound von „Phalanx Inferna“, welches von Mastermind Tyr produziert wurde, steht der Qualität der Songs in nichts nach und setzt diese genau in das richtige Licht – Vollmondnacht, wolkenlos – versteht sich. Ein glasklarer und messerscharfer Gitarrensound trifft auf einen hellen und äußerst definierten (Trigger-) Schlagzeugsound. Vor alledem ist dann im Sound noch genug Platz für die von kaltem Hass erfüllten Vocals. Den Bass als Instrument zu vernehmen ist ein schwieriges Unterfangen, angesichts der Tatsache, dass dieser hier nur zu begleiten scheint und daher als Frequenz hörbar ist, jedoch verschmerzbar.

„Phalanx Inferna“ (Lateinisch) steht frei übersetzt für höllische Heerschar und als genau diese werden ASMODEUS mit diesem Release den Namen Österreichs in Sachen Black Metal verteidigen.