ZERONIC - Feel The Nothing
Label: Ink
Nachdem es in letzter Zeit etwas ruhiger um die Österreicher geworden ist, melden sie sich jetzt mit ihrem zweiten Album „Feel The Nothing“ eindrucksvoll zurück. Da hat sich die längere Wartezeit ja ausgezahlt. ZERONIC sind ihrem in Österreich doch recht einzigartigen Stil und Sound treu geblieben und präsentieren sich konstant gut bis ausgesprochen besser. Vor allem auf produktionstechnischer Ebene hat sich einiges getan. Die Musik selbst ist immer noch eine angenehmen Melange aus PULP und JOY DIVISION plus Gitarrenaction. Schönes Songwriting, auch. Mik Tanczos´ Stimme beziehungsweise den Pathos in selbiger muss man halt mögen. Das tun anscheinend nicht wenige Menschen, wie sonst soll man sich ihren für österreichische Verhältnisse eigentlich recht großen Erfolg erklären.

Österreich bräuchte sowieso endlich wieder eine wirklich gute und eigenständige Alternative-Rock-Pop-Band mit genügend potenziellem Stardom, die auch mal über die Ländergrenzen hüpft und die zukünftige Nachfolgerschaft von SANS SECOURS oder von mir aus auch NAKED LUNCH antreten kann. ZERONIC? Warum nicht.

Wo´s mich allerdings schon ein bisserl gerissen hat, war gleich beim ersten Lied. Das nämlich klingt auf den ersten Horcher nach, uarg, HIM, bääh. Skip it und nicht mehr daran denken. Den Rest anhören, er ist es wert.


www.zeronic.net


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. The Quiet Life
2. Goodbye Summer
3. I Feel
4. Lights Out
5. Thank You For Killing Me
6. Vanessa
7. Inside
8. Colourfull
9. Electra
10. All In Your Hands
11. Run
12. Violence Of Words
13. Only
Gesamtspielzeit: 54:31

Gregor
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Beitrag vom 05.12.2003
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