Immer wieder dasselbe! Wann werden manche Musiker endlich begreifen, dass man auch eigenständige Musik machen kann, anstatt immer nur gewisse Bands zu kopieren? Besonders im Bereich Nu Metal passiert dies ja häufig genug.

SEETHINGS ist eine dieser einfallslosen Bands. Die Mannen um Sänger Lawrence Mackrory, der übrigens ehemaliger DARKANE-Sänger ist, versuchen es, wie schon genügend davor, den Gruppen wie KORN, DEFTONES et cetera nachzumachen. Dies mag vielleicht ab und zu nicht unbedingt negativ sein, aber bei diesem Album ist es leider so.

Die Schweden haben, nach einigen Anlaufschwierigkeiten, im Jahr 2002 einen Plattendeal beim italienischen Label „Scarlet Records“ unterzeichnet und erhoffen sich nun, nach einer eher missglückten EP aus dem Jahr 2001, eine glorreiche Zukunft. Sogar die typischen LINKIN PARK Fans werden nicht besonders begeistert sein, denn es ist schlicht und ergreifend einfach armselig, was man hier zu hören bekommt.
Zwar mögen Tracks wie „Navian“ und „This Hole“ ganz in Ordnung sein, jedoch fehlt es am letzten Schliff. Wer sich nun noch immer nicht vorstellen kann, was SEETHINGS zu bieten haben, der soll sich einfach mal wieder etwas von TAPROOT anhören, denn im Vergleich wird man kaum einen Unterschied erkennen.

Die Produktion sollte man sich ebenfalls nicht zum Vorbild nehmen. Mir persönlich kommt es eher so vor, als würde man die Höhen und Tiefen im Studio weggenommen haben, was man maximal als potenziellen Effekt in Betracht ziehen sollte.

Nicht, dass jetzt einige von euch glauben, dass dies alles von einem "Anti-Nu-Metal-Typen" geschrieben wurde, ganz im Gegenteil, aber „Parallels“ ist einfach nur eine Widerspiegelung von allem, was es jemals in diesem Genre zu hören gab.