TAD MOROSE - Modus Vivendi
Label: Century Media
Sehr fleißig sind die Schweden TAD MOROSE, schieben ein Jahr nach "Matters Of The Dark" schon den nächsten Longplayer nach. Stilmäßig hat man sich nicht verändert, frönt immer noch dem melodischen Power Metal amerikanischer Prägung. Mit "Anubis" und "No Mercy" geht es schon einmal recht treibend los, auch an Eingängigkeit mangelt es nicht und es ist schwer die Lieder wieder aus dem Kopf zu kriegen. Auf diese Weise geht es auch weiter, meist eher schnell und geradlinig wie bei "Clearly Insane" aber auch episch wie "Life In A Lonely Grave" und ruhiger wie "Cyberdome", wobei man immer sehr melodisch bleibt. Man macht dem Begriff Power Metal wirklich alle Ehre, der finale Mix im Studio Fredman hat sicher dazu beigetragen, dass "Modus Vivendi" so druckvoll klingt.

Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger fällt mir auf, dass Sänger Urban Breed nicht mehr nach Harry Conklin klingt, sondern die Gesangslinien diesmal viel klarer und um einiges weniger rau klingen, was perfekt zu den Songs passt. Ich muss sagen, dass der Mann wirklich ein Sänger ist, wie ihn sich eine Power oder Heavy Metal Band nur wünschen kann. Ohne jetzt die Leistung der Instrumentalfraktion schmälern zu wollen, aber mir sind nur wenige Sänger bekannt, die so ein abwechslungsreiches Programm perfekt draufhaben.

Fazit: Daumen hoch für die Nordlichter, auf dass sie uns nächstes Jahr wieder mit einem so grandiosen Werk erfreuen!

www.tadmorose.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Anubis
2. No Mercy
3. Afraid To Die
4. Clearly Insane
5. Cyberdome
6. Take On The World
7. Mother Shipton’s Words
8. Unwelcome Guest
9. Life In A Lonely Grave
10. When The Spirit Rules The World
Gesamtspielzeit: 47:02

Mike
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Beitrag vom 12.11.2003
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