SIEGFRIED - Eisenwinter
Label: Napalm Records
Die Innsbrucker SIGFRIED vertonen auf "Eisenwinter" die Nibelungensage, was zwar vor ihnen schon die eine oder andere Band gemacht hat, aber trotzdem textlich sehr interessant ist. Musikalisch definiert man seinen Stil als Heavy Metal, wobei allerdings Einflüsse vieler Subgenres des Heavy Metal durchschimmern. Allein gesanglich bewegt man sich von klarem Heldentenor über aggressive Schreivocals zu sehr Gothic-lastigem weiblichem Gesang. Teils wird der Gesang auch schon fast operettenhaft, wie von den Landsmännern ANGIZIA und HROSSHARSGRANI bekannt. Ein wenig Ähnlichkeit zum Album „Schattenkrieger“ von letztgenannter Band kann ich schon ausmachen, teilweise wird man ähnlich bombastisch, nur gibt es bei SIEGFRIED keine RAMMSTEIN–mäßigen Gitarren zu hören, da man vom Gitarrensound mehr im traditionellen Metal verwurzelt ist. Die Texte sind allesamt auf Deutsch und sehr gut verständlich. Besonders eingängig und leichtverdaulich ist das Album nicht unbedingt, man sollte schon stilmäßig ein wenig offen sein um das Werk richtig genießen zu können, auf jeden Fall handelt es sich schon um etwas anspruchsvollere Musik und dürfte daher für die "Knüppel aus dem Sack"–Freaks nur bedingt interessant sein.

www.siegfried.at.tf


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Eisenwinter
2. Nachtgebet
3. Rauhnacht
4. Die Treuewacht
5. Am Isenstein
6. Eckesachs
7. Winterblut
8. Untot
9. Hagen Von Troje
10. Bonus Track: Du Und Ich
Gesamtspielzeit: 45:36

Mike
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Beitrag vom 01.11.2003
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