EIDOLON - Apostles Of Defiance
Label: Metal Blade
Schier weggeblasen wird der nichts Böses ahnende Hörer von der Wucht des Openers „Scream From Within“. Die Kanadier spielen Speed/Power Metal in Reinkultur. Das Songmaterial ist melodisch, trotzdem unwahrscheinlich hart, sodass Fans von HAMMERFALL und RHAPSODY, welche zwar gute Bands, nur halt mindestens zwei Härtegrade unter EIDOLON anzusiedeln sind, ganz verstört dreinblicken werden. Der Gesang ist halt schon um einiges tiefer und aggressiver, manchmal erreicht der Sänger schon Thrash Metal-Dimensionen. Eine Ausnahme bildet der balladesk beginnende Rausschmeißer des Albums „Apathy For A Dying World“. Hier wird uns teilweise klassischer, das heißt etwas höherer Metalgesang geboten. Der Sänger gefällt mir überhaupt wegen seines variablen Gesanges sehr gut, hat mit keiner Stimmlage Schwierigkeiten. Musikalisch mäßigt man sich im Laufe des Albums auch öfter bezüglich des Tempos, nur der gewaltige Druck, der durch die gelungene Produktion noch unterstützt wird, bleibt die ganze Zeit über bestehen. „Apostles Of Defiance“ hat sicherlich auch seinen Reiz für Leute, die normalerweise nicht auf Power Metal stehen, da es doch um einiges härter ausgefallen ist als die meisten anderen Releases aus diesem Genre, auch der Gesang ist wie schon erwähnt um einiges tiefer als der klassische Heavy/Power Metal-Gesang, daher auch durchaus interessant für Freunde der härteren Gangart.

www.eidolon-nightmareworld.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Scream From Within
2. Volcanic Earth
3. Twisted Morality
4. Demoralized
5. The Test
6. The Will To Remain
7. Apostles Of Defiance
8. Pull The Trigger
9. Apathy For A Dying World
Gesamtspielzeit: 52:17

Mike
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Beitrag vom 23.10.2003
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