TORI AMOS meets early EURYTHMICS ... oder so in der Art. Indie Pop der etwas leichteren Art, möglicherweise live etwas härter, aber die suboptimale Aufnahme nimmt viel von den Gitarren weg.
Zur Bandgeschichte von PROXIVISION gibts nicht sehr viel zu erzählen, weder die Presseaussendung noch die Homepage gibt sonderlich viel Aufschluß darüber - die Bandmitglieder bewegen sich jedoch alle so um die 20.

Die Songs richtig zu bewerten und zu deuten fällt aufgrund der Aufnahme etwas schwer, da sie sehr stimmenlastig geworden ist. Sängerin Christina singt tief und dreisprachig, nämlich auf deutsch, französisch und englisch und hält teilweise eigenartige und sehr alternative Stimmlagen, die gewöhnungsbedürftig sind. Aber das hat Björk auch gemacht und ist damit reich geworden...
Im letzten Song "Raststätte" setzt zusätzlich eine Querflöte ein, die gut passt und ruhig auch in anderen Liedern eingebaut hätte werden können. Auch die Geige hätte ruhig öfters zum Zug kommen können, um grundsätzlich mehr Farbe zu verleihen. Ein Schwachpunkt ist leider das Schlagzeug, das sich spektakulär unspektakulär im Hintergrund hält und einen mieserablen Sound (schlechte Aufnahme oder Equipment) liefert.

Alles in allem jedoch können sich die Freunde alternativer Indie-Musik über eine neue Band freuen, die mit eigenwilligen Arrangements sicher ihre Fangruppe finden werden.

www.proxivision.at


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Modern Illusion
2. Changing Maria
3. Sonett
4. Ikarus
5. Junger Soldat In Afghanistan
6. Raststätte
Gesamtspielzeit: 23:07

Paul
Weitere Beiträge über PROXIVISION

CD-Bewertung
59 Stimme(n)
Durchschnitt: 2.22
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
4 Stimme(n)
Durchschnitt: 4.5
Deine Bewertung:
  

4 bereits abgegebene Kommentare


Beitrag vom 02.10.2003
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: