Das nun schon dritte Album von E. TOWN CONCRETE markiert vielleicht nicht unbedingt einen Wendepunkt in der Karriere der Mannen aus New Jersey, jedoch sicherlich einen großen Schritt aufwärts, da dies ihr erste Album ist, das unter Roadrunner Records erschienen ist. Und einen guten Einstand haben sie abgeliefert mit ihrer Mischung aus Rap, Hip Hop und Metal, die selten zuvor so gut miteinander verschmolzen wurden.

Wer wie ich nicht unbedingt ein Fan von Rap-Musik ist, sollte lieber die Finger von dem Album lassen, Roadrunner Records wagt sich hier sehr weit aus dem Fenster denn E. TOWN CONCRETEs Musik wird selbst Nu-Metal Anhängern möglicherweise ein bisschen zu rap-lastig sein.

Anhand des ersten Tracks "Mandibles" kann man das Album wahrscheinlich am besten beschreiben, harter Sound à la HATEBREED im Hintergrund, aggressive Raps alà ICE-T im Vordergrund...zugestehen muß man, dass die beiden Genres gar nicht so schlecht zusammen passen, wie manch einer vermuten möge (CYPRESS HILL haben's vor ein paar Jahren schon vorgemacht), wer allerdings strikt das Rap-Genre ablehnt, wäre mit traditionellem Geshoute besser bedient. Apropos HATEBREED, Jamey Jasta gibt einen unüberhörbaren Gastauftritt bei "Battle Lines".