THE AGONY SCENE - The Agony Scene
Label: Century Media
Die jeweilige Mischung aus Death- oder NuMetal gepaart mit groovebetontem (Metal)Core geht international doch vor allem in den USA momentan ab wie Rakete, was die Beliebtheit und der vereinzelte Erfolg von Bands wie KILLSWITCH ENGAGE, SHADOW’S FALL und auch – mit Abstrichen - SOILWORK beweisen. Das selbstbetitelte Debut des Quintetts THE AGONY SCENE aus Tulsa, Oklahoma (aka Der Arsch der Welt) kombiniert schneidigen HardCore Marke REFUSED (R.I.P.) mit modernem Metal à la FEAR FACTORY, NEVERMORE & PANTERA, geht dabei allerdings einen Tick härter vor als oben erwähnte Kollegen, so keift Shouter Michael Williams mit Ausnahme des STONES-Covers „Paint It Black“ durchgehend auf Black Metal-Niveau und auf populäre Stilmittel wie dem Wechsel von cleanem Gesang zu Gebrülle, somit von melancholischen Passagen zu derben Riffgewittern, wird verzichtet, innerhalb der zehn Tracks gibt’s eigentlich immer was auf die Fresse – erneut mit der Ausnahme „Paint It Black“, auf dem Williams passabel clean singt, richtig originell ist das dennoch nicht. Nach Abzug der Cover-Version bleibt ergo ungefähr eine halbe Stunde eigenes Material; etwas ärmlich für ein Debut. Das entschädigen jedoch die übrigen neun Songs, die allesamt verdammt hart und schnell dargeboten werden und dennoch mit abwechslungsreichen Songwriting sowie einem gewissen technischen Anspruch aufwarten können gestützt auf die erstklassige Produktion des Adam Dutkiewicz, dem Gitarristen KILLSWITCH ENGAGEs. Potentiell hitverdächtig: „Lines Of Suicide“.

www.theagonyscene.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. We Bury Our Dead At Dawn
2. Habeas Corpus
3. Judas
4. Lines Of Suicide
5. Eyes Sewn Shut
6. Nausea
7. Shotgun Wedding
8. Vivid
9. Paint It Black
10. The Damned
Gesamtspielzeit: 36:04

Tobias
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Beitrag vom 21.09.2003
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