Weiter geht es auf dem nihilistischen Kreuzzug der deutschen ENDSTILLE. Bereits auf den vorhergehenden Demos wurde die Marschrichtung klar gemacht und ich kann nur eines sagen: die Truppen rollen weiter. Eine grimmige, hasserfüllte Kriegsmaschine wälzt jeden grünen Grashalm nieder und hinterlässt eine Narbenlandschaft.
Songs und Produktion unterscheiden sich nicht großartig von der des letzten Vernichtungsschlages –
Review hier. Die acht Songs auf „Frühlingserwachen“ sind also auch diesmal irgendwo zwischen alten DARK FUNERAL, alten IMMORTAL sowie GORGOROTH anzusiedeln. Komplizierte Arrangements wird der Hörer vergeblich suchen, bei wem jedoch Musik dieser Art zündet, dem werden sie auch nicht fehlen. Der Sound passt zur Musik und unterstützt in seiner Rohheit das akustische Bild des nuklearen Winters.
An der Aufmachung der CD und dem Konzept der Band werden sich die Geister scheiden, da die CD in Bildmaterial aus dem ersten Weltkrieg gehüllt ist. Da das Gezeigte und die Geschehnisse des Krieges ebenso hässlich sind wie die Musik, passt die Verbindung, zumal hier keine politischen Botschaften transportiert werden – ich sollte dem mal in einem Interview auf den Zahn fühlen. Wer mit der Optik der CD nicht klar kommt, soll sich die neue METALLICA kaufen und eine Kopfsocke gleich dazu. Ich habe gesprochen.