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DASHBOARD CONFESSIONAL - A Mark, A Mission, A Brand, A Scar
Label: Vagrant Records |
DASHBOARD CONFESSIONAL, das Nebenprojekt des Skate-Punkers Chris Carrabba hat sich spätestens seit dem letzten Unplugged-Album etabliert und zeigt, dass die COLDPLAY Schiene auch dann in Richtung Erfolg führt, wenn ein Amerikaner sie fährt. Musikalisch natürlich lang nicht so ausgereift wie die Vorbilder aus England, dafür zeitweise schon fast belästigend traurig präsentiert sich das neue Album "A Mark, A Mission, A Brand, A Scar" in einer alles in allem erwachseneren Aufmachung mit insgesamt mehr Instrumentierung als bei den vorangegangenen Alben. Freunden dieser Musikrichtung, die sicherlich ob der unverstärkten Gitarrenklänge und der hohen Stimme von Chris Carrabba öfter als einmal in Tränen ausbrechen werden, sei trotzdem zur Warnung gesagt, dass sich Carrabba über weite Strecken hart an der Grenze zum Kitsch bewegt. Die Lyrics sind ganz objektiv gesehen nicht unterhaltend, sondern weinerlich und wenn man nicht zu der Sorte Mensch gehört, die sich gerne am Unglück anderer ergötzt (und täglich 13 Talkshows schaut), wird einem das Geseiere recht schnell auf die Nerven gehen. Die Musik jedoch ist solide, alternativ, traurig und akustisch, genau das Richtige für die kommenden, kalten Herbsttage, an denen man nichts besseres zu tun hat als aus dem Fenster zu starren und sich darüber zu wundern, warum einen die Welt hasst.
www.dashboardconfessional.com
5.5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Hands Down 2. Rapid Hope Loss 3. As Lovers Go 4. Carry This Picture 5. Bend And Not Break 6. Ghost Of A Good Thing 7. Am I Missing 8. Morning Calls 9. Carve Your Heart Out Yourself 10. So Beautiful 11. Hey Girl 12. If You Can¸t Leave It Be, Might As Well Make It Bleed 13. Several Ways To Die Trying Gesamtspielzeit: 51:03
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Beitrag vom 02.09.2003 Zurück
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