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FARO - Dawn Of Forever
Label: Mtm / Spv |
Über die fußballerischen Qualitäten eines „Icke“ Hässler haben andere zu urteilen, aber, gottverdammt, was hat der ehemalige Nationalspieler einen miesen Musikgeschmack! Das neueste Signing seines MTM-Labels schimpft sich FARO und überschreitet locker sämtliche Toleranzgrenzen des noch so geduldigsten Liebhabers gediegener Stromgitarrensounds. Sogar für Melodic Rock geht das Quartett viel zu seicht, vorhersehbar und vor allem zu soft in die arglosen Gehörgänge. Instrumentale Fähigkeiten, Sänger und Produktion genügen zwar gängigen Ansprüchen, jedoch angesichts der cirka drei Millionen Bands des Genremarktführers Frontiers, die dieselben Songs wesentlich engagierter zocken, werden FARO nie Land sehen und hoffentlich alsbald ein kühles Grab auf dem Friedhof der Überflüssigen beziehen. Besonders schrecklich und unerträglich sind die sechs (!) Balladen unter den elf so genannten Eigenkompositionen, geradezu unzumutbar hierbei „Shot Down“, das sich textlich auf plakativste Weise mit dem Leid der Native Americans (politisch korrekt für Indianer) beschäftigt. Überhaupt muss ich FARO zumindest zu Gute halten, dass sich ihr Schulenglisch mehr belustigend denn ärgerlich auswirkt. So gesehen ginge „Dawn Of Forever“ als Hardrock-Parodie gerade noch durch die Earshot-Qualitätskontrolle, da allerdings davon auszugehen ist, dass sich FARO durchaus ernst nehmen, bleiben nicht mehr als:
www.mtm-music.com
Beitrag vom 29.08.2003 Zurück
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