DANSE MACABRES neues Album "Eva" soll als eine Hommage an die erste Frau auf Erden, an die Mutter aller Mütter, verstanden werden. Dieser geschwollene Satz stammt vom Presse-Zettel der dieser CD beilag. Leider hört sich die Musik von DANSE MACABRE nicht so ursprünglich, rein und neu an. Vielmehr besteht sie aus Gothic Rock Hadern, welche eher abgedroschen und hart an der Grenze zum grauenhaften 80er Jahr Metal ("Orchid") rüberkommen. Die Gastmusiker Oliver Philipps (EVERON) der am Piano spielt, und die Antoinette Legal (MALOCHIA) die ihre Stimme leit, helfen da auch nicht wirklich viel weiter. Natürlich bestehen die meisten Songs aus schönen Melodien, die besonders vom Klavier gekennzeichnet sind, und durch die Gesangsparts von Antoinettes getragen werden, doch irgendwie kling alles gleich. Und mit den stupiden Texten über Freundschaft, Liebe und Tod, kombiniert mit dem grindigen Cover, vertieft sich für mich der Eindruck das es sich hierbei um eine Band handelt, die nur fleißig am Gothic Rock Hype mitnaschen will. Songs wie "Trojan Horse" und "Cypress Tree" zählen zu den besten des Albums, da hier mit industrial und elektro Klängen herumexperimentiert wurde. Aber wahrscheinlich wollte man es sich nicht mit den Fans verscherzen und hat nicht mehr gewagt. Fazit: Nur für hartgesottene DANSE MACABRE Fans empfehlenswert