“Peace not war“, ist das nicht so ein oller Hippie-Slogan? Nicht (mehr) unbedingt. Gegen den Krieg sein ist neuerdings auch okay, wenn man Punkrocker ist - weil Krieg immer scheiße ist und ein gewisser "Tschortsch Dablju" sowie Saddam auch.
Die Liste der Kriegstreiber ist endlos lang und alle samt können sie uns gestohlen bleiben - und genau das haben sich auch die verschiedensten Musiker gedacht und in Kooperation mit der "Peace Not War"-Organisation CDs veröffentlicht, deren Erlös zur Förderung von Peace Groups verwendet wird.
Auf der „Salt In The Wound - Tripple AAA Single For The Protest Vote“ finden sich insgesamt drei Songs von den CARPET BOMBERS FOR PEACE (die sich aus Mitgliedern von CHUMBAWAMBA, der Punklegende TV SMITH und Rapper LEMN SISSAY zusammensetzen) featuring JELLO BIAFRA, CHANGE und CONFLICT. Letztere liefern mit „A Gaping Hole“ den überzeugendsten musikalischen Beitrag ab.
Während die ersten beiden Songs eher harmlos denn krachend ausfallen, geben CONFLICT schon mehr Gas und schreien sich die Angepisstheit richtiggehend von der Seele: Rotzpunk gegen den Krieg... gut so!
Generell ist das ja immer so eine Sache mit Politaktivisten-Mucke. So etwas kann recht schnell gekünstelt und peinlich wirken, was hier jedoch zum Glück nicht der Fall ist. Also, den Krieg ficken und sich die Infos auf der "Peace Not War"-Homepage anschauen. Dort findet man übrigens auch Details zur gleichnamigen Doppel-CD.