Danny Elfman ist einer der ganz großen der Filmmusik. Seitdem er 1988 die Musik zum Tim Burton-Film “Beetlejuice” geschrieben hat ist kaum ein Jahr vergangen in dem er nicht an einem Kassenschlager mitgearbeitet hat und wenn man sich vor Augen hält, was da so dabei war, muss man eingestehen, dass der Mann sein Handwerk beherrscht. Ich verweise an dieser Stelle nur auf die auf seiner Homepage zu findende “Filmography”.
Auch bei seiner neuesten Arbeit, dem Score zu der Verfilmung des Kultcomics “Hulk” kann man sich eigentlich nicht beschweren: die bombastische Musik untermalt den Film wunderbar, dafür dass der Film nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist kann er ja nichts.
Das Problem am Soundtrack ist nun, dass die Musik eben nur als Untermalung der Bilder gedacht ist und ohne diese fehlt dann beim Hören etwas.
Einzige Ausnahme bildet dabei natürlich der einzige Track, der nicht von Danny Elfman ist, sondern von der All-Star-Truppe Scott Weiland, Slash, Duff McKagan, Matt Sorum und Dave Kushner geschrieben und eingespielt wurde und sich “Set Me Free” nennt. Dieser flotte Rocksong hätte sich auch gut neben GUNS’N’ROSES-Tracks wie “It’s so easy”, “Right Next Door To Hell” oder “Back Off Bitch” gemacht und deswegen gibt’s beide Daumen nach oben für diesen zusammengewürfelten Haufen.