EAT THE GUN - Kingsize
Label: Eigenproduktion
„Wir spielen diese Musik weil wir sie leben, und uns interessiert nicht was andere darüber denken!“

Toll, dann kann man das Reviewen ja gleich lassen! Nun, ich denke, dass EAT THE GUN eine der wenigen Nachwuchs-Hardrock-Bands ist, die es kompositorisch ins aktuelle Jahrtausend geschafft haben, obwohl natürlich Anklänge an die Lieblinge des Quartetts in jedem der sieben Songs auszumachen sind. Lyrisch etwa beschäftigt man sich mit denselben Themen wie einst MÖTLEY CRÜE, der Opener „Welcome To The Show“ gemahnt an Stadion-Rock wie ihn KISS Anfang der Neunziger auf „Revenge“ zelebrierten, während das stampfende, flotte „High Heeled Love“ an die SCORPIONS in ihren besten Zeiten erinnert (...als ich noch nicht einmal geboren war). Richtig geil fickt „Face The Music“ die Gehörgänge, das wie eine Light Version von TURBONEGRO dahergerotzt kommt; „Break Out The Jams“ ist ähnlich zwingend. Die Produktion klingt für Rock’n’Roll-Bedürfnisse ein bisschen zu sauber, fährt allerdings einen amtlichen Drumsound auf. Am genreüblichen Manko eines nöligen, kraftlosen Sängers haben die Münsteraner ebenfalls nicht zu leiden: Frontrocker Hendrik ist stimmlich in der Lage sowohl die oben erwähnten harten Tracks, als auch die gemäßigteren Sachen wie „Crisis“ oder die Ballade „The Whole World“ amtlich zu intonieren.

www.eatthegun.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Welcome To The Show
2. High Heeled Love
3. Face The Music
4. Crisis
5. Break Out The Jams
6. Appetite
7. The Whole World
Gesamtspielzeit: 19:33

Tobias
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Beitrag vom 07.06.2003
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