THYRANE - Hypnotic
Label: Century Media
Hannamari – welch klangvoller Name. Hannamari – welch zierliche Person. Hannamari – sie ist verantwortlich für die Keyboardklänge bei THYRANE. Mit "Hypnotic" haben die fünf Finnen ihr drittes Album fertig gestellt. Und Hannamari hat darauf einschlägigen Einfluss – postiven Einfluss.
Erst durch die Arbeit der Frau hinter den Tasten wird die Musik der selbst betitelten Black-Metal-Band interessant. Ein Spagat zwischen synthetischem Orchester und Cyber, so lassen sich die Klänge Hannamaris umschreiben. Sie versteht ihr Handwerk. THYRANE haben den Dreh raus, Härte mit Harmonie zu vereinen. Melodisch geht es vor allem in den Refrains zu. Obwohl diese sich in einigen Liedern ähneln, was im zweiten Lied Sänger Blastmore "Fire, Fire, Fire" singt, heißt im achten "Sickening, Sickening, Sickening". Das, und auch stellenweise die Vocals machen "Hypnotic" gelegentlich monoton. Aus der drohenden Monotonie rettet aber immer wieder Hannamari mit ihren bombastischen Klängen, lässt die Eintönigkeit schnell vergessen.
Beste Stücke auf der Scheibe sind zweifelsohne "Phantasmal Paranoia" und vor allem das letzte Lied, "Heretic Hunt". Es gipfelt in ein schwarzes, gitarrenlastiges Feuerwerk, getragen von Blastmores gehässigem Gesang, der an die einstigen MASSACRA erinnert. Passend zum Ende der Scheibe klingt sie mit orchestralen Melodien aus und entlässt den Hörer in den Wunsch, den CD-Player von Neuem zu starten.

www.thyrane.org


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Human Weed
2. Firework
3. Glamarama Demystified
4. Dance In The Air
5. Armaya
6. The Symptomatic
7. Phantasmal Paranoia
8. Sickening
9. Of Suns And Flames
10. Heretic Hunt
Gesamtspielzeit: 58:40

Philipp
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Beitrag vom 30.05.2003
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