Laut Homepage spielt man eine Mischung aus Gothic Metal, Death Metal und auch Nu Metal „und einer dreckigen Portion Rock“ – was allerdings eher eine etwas unklare Beschreibung ist. Düster und depressiv, teilweise schon recht schleppend und drückend – diese Worte beschreiben „Impressions From A Dying World“ eigentlich etwas besser.
Während die ersten beiden Songs eher unspektakulär sind, wird’s ab Track 3, „Sometimes“ um einiges interessanter, doch dieser Höhepunkt währt nicht recht lange – mit Nummer 6 kommt eher wieder leichte Langeweile auf.
Ein paar coole Keyboardlinien gibt es, die noch am ehesten auf irgendwelche Gothic-Wurzeln hinweisen, ebenso wie Piano und Strings. Death Metal sowie die dreckige Portion Rock scheinen auch eher selten durch, doomiger würde eher zutreffen. Der Nu Metal-Einfluss ist mir glücklicherweise nirgends untergekommen. Alles in allem einfach Dark Metal, würde ich sagen.
Gesanglich ist so ziemlich alles vertreten, angefangen bei Growls, dann wieder leidender, klarer Gesang der jedoch hin und wieder ein bisschen nasal kommt, und da und dort ruhig ein bisschen druckvoller oder auch überhaupt etwas ausdrucksvoller sein könnte.
Mit einem etwas klarerem Sound und allgemein einer etwas besseren Produktion könnte „Impressions From A Dying World“ durchaus noch etwas spannender werden.
Recht eigen, aber ganz brauchbar, wenngleich auch einige Songs recht langatmig sind – wie heißt’s so schön: In der Kürze liegt die Würze. Manchmal jedenfalls ;)