Haute Areal, das Label für – ich zitiere – „schwer vermarktbares Material“ presents: JONA. Und JONA presents ein großes Debüt, „Sich freuen bei 150“ nämlich. Endlich möchte man sagen. Vor cirka einem halben Jahr flatterte mir „Cringer – Der Haute Areal Sampler“ ins Haus, auf dem die werten JONA damals schon mehr als nur glänzten.

Jetzt ist es also soweit. Was auf dem Sampler angedeutet wurde, gibt´s nun in abendfüllender Form. Minimale Beats, sechs Saiten, allerlei Fiep und Piep und eine Stimme, die besser nicht passen könnte. Und wie das klingt? Nun, bitte tragen sie einen positiv belegten Superlativ Ihrer Wahl hier ein:_________ Wunderbar klingt es, wunderschön und spröde, kurz vorm Auseinanderfallen und doch ist alles dicht beisammen. Dass sich die gute alte Wandergitarre und eine Beatmachmaschine gut vertragen, haben uns in letzter Zeit schon die FLAMING LIPS oder BECK gezeigt. JONA sind ein weiter Beweis dafür.

Wenn man wollte, könnte man JONA auch mit MAXIMILIAN HECKER oder von mir aus mit TURNER vergleichen. So ganz wollen diese Vergleiche dann doch nicht passen. „Sich freuen bei 150“ hat diesen ganz eigenen Charme, der sich bereits in den ersten Takten bemerkbar macht und von Lied zu Lied zunimmt. Nichts klingt zu konstruiert, nichts wirkt zu sehr nachgedacht. Das Ding rockt einfach ohne zu rocken, ihr wisst was ich meine... Gute Musik für gute Menschen. Ich möchte Teil dieser Jugendbewegung sein, jawohl.

Mehr Informationen zu JONA und den restlichen Haute Areal Bands sowie einen Mailorder-Bereich findet man auf der Haute Areal Hompage.