GODSMACK - Faceless
Label: Motor Music
Schaut man sich die rasante Karriere des Bostoner Quartetts GODSMACK an, muss man zweifellos an den Traum vieler Musiker denken. Nach nur zwei Alben haben sich Frontmann Sully Erna und seine Mitstreiter eine mehr als repräsentative Fangemeinde aufgebaut. Da wundert es nicht, dass das neue Album "Faceless" mit einer enormen Menge an Vorbestellungen aufwarten konnte. Seit Montag steht das gute Stück jetzt in den Läden und auch dieses Mal wird wieder richtig Gas gegeben. GODSMACK greifen ihr altbewährtes Konzept auf: groovige Riffs, rollende Drums und die unverkennbaren Vocals von Sully.

Bereits Mitte letzten Jahres zeichnete sich mit dem eingängigen "I Stand Alone", dem Titelsong zum Kinofilm "The Scorpion King", eine erste Linie für das Album ab. Die Erwartungen wurden erfüllt.
Das Motto lautet Melodie und auf insgesamt zwölf Songs gibt's die satt! Gleich der Opener "Straight Out Of Line" besticht durch eine extrem rhythmische Strophe und eine Refrainmelodie die unweigerlich in's zentrale Nervenmsystem zielt. Die Bridge des Songs stellt im Übrigen eine der wenigen technischen Spielereien des Albums dar, das sich sonst ohne Schnörkel auf einem geraden Pfad gen Ende bewegt. Es sind Nummern wie „Releasing The Demons“ und „Dead & Broken“ die bei GODSMACK eine neue Ära einleiten – weg vom verzwickten Songaufbau hin zu einfacheren, druckvollen Gerüsten. Weniger Riffs, mehr Akkorde! Doch keine Angst! "Faceless" bietet nach wie vor die notwenige Energie, die keinem Rock-Album fehlen sollte. Größtes Lob an dieser Stelle dem neuen Trommler Shannon Larkin (Ex-UGLY KID JOE) der wahrlich einen ganzen Rhythmus-Teppich ausbreitet und seinen Vorgänger mehr als würdig ersetzt! Frischer Wind, der GODSMACK gut tut und sich auch auf den Rest der Band überträgt.

Fazit: „Faceless“ ist das perfekte Album für alle die mal wieder richtig die Sau rauslassen und dabei schnell auf den Punkt kommen wollen.

www.godsmack.com


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Straight Out Of Line
2. Faceless
3. Changes
4. Make Me Believe
5. I Stand Alone
6. Realign
7. I Fucking Hate You
8. Releasing The Demons
9. Dead And Broken
10. I Am
11. The Awakening
12. Serenity
Gesamtspielzeit: 46:51

Malte
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Beitrag vom 15.04.2003
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