ANKHARA - Sombras Del Pasado
Label: Locomotiv Musik
ANKHARA: Endlich mal wieder eine Band, die Soli im Programm hat. Bei vielen ihrer Kollegen sind diese Komponenten Mangelware geworden. Manche haben zwar welche in ihren Lieder eingebaut, die passen aber nicht ins restliche musikalische Gefüge. Das soll's auch geben. Bei den Heavy-Power-Metallern ANKHARA ist das was anderes. Da passt jedes Solo, jedes Riff. Die Spanier zeichnen sich auf ihrem dritten Album, "Sombras Del Pasado", ohnehin durch sehr gute Gitarrenarbeit von Antonio Pino und Cicilio Sánchez-Robles aus – versiert, eigenständig, einprägend. Untermalt werden die zwölf Stücke durch Keyboarder Victor Alonso. Auch kein Fehler, die Synthies bringen nochmal Schwung in die Arbeit der sechs Musiker. Die Keys gehen im Gleichschritt einher mit den Gitarren, schaffen Dynamik. Nervtötend auf Dauer ist Sänger Pacho Brea. Zwar passt sich seine markant-klare Stimmlage gut den Fertigkeiten seiner Kollegen an, doch seine langgezogene und –atmige Aussprache (Aussang?) ist ein störender Faktor auf der Scheibe. Bei den Refrains bekommt er oft Verstärkung aus der Band. Im Chorus wissen die Spanier dann zu überzeugen, es steht nicht mehr Brea im Vordergrund. Insgesamt gesehen ist "Sombras Del Pasado" eine passable Scheibe mit gleichbleibender Dynamik alle zwölf Lieder hindurch.



www.locomotivemusic.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Génesis
2. Ruinas Del Alma
3. Acordes Mágicos
4. Busca Un Motivo
5. El Eco De Tu Silencio
6. Lágrimas Del Nilo
7. Un Día En La Imaginación
8. Principio Y Fin
9. Mírame
10. El Mundo No Es Suficiente
11. Sombrad Del Pasado
12. Mantente Firme
Gesamtspielzeit: 63:71

Philipp
Weitere Beiträge von Philipp

Weitere Beiträge über ANKHARA

CD-Bewertung
59 Stimme(n)
Durchschnitt: 2.22
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
4 Stimme(n)
Durchschnitt: 4.5
Deine Bewertung:
  




Beitrag vom 15.04.2003
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: