BLAZE - As Live As It Gets
Label: Spv
Nach lediglich 2 Studioalben gleich eine Doppel-CD mit insgesamt 18 Songs auf den Markt zu bringen, darf als gewagt interpretiert werden, und ist auch nicht unbedingt als üblich anzusehen, denn Livelalben veröffentlichen meist eher renommierte Acts, deren Diskographie aus mindestens 5 Studioalben besteht. Dies hat bekanntermaßen den positiven Nebeneffekt, dass sich meist wirklich Klassiker an Klassiker reiht. Das Erscheinen von „As live as it gets“ macht aber trotzdem Sinn, und zwar aus dem ganz einfachen Grund, da Blaze Bayley nicht darauf vergisst, seiner musikalischen Vergangenheit Tribut zu zollen. Und diese verbrachte er bekanntlich vorerst bei WOLFSBANE, ehe er die Jahrhundertchance nutze , und bei IRON MAIDEN einstieg, um Bruce Dickinson zu ersetzen. Dass die beiden Werke, auf welchen Blazes Stimme zu hören ist, nicht ganz unumstritten sind, ist hinlänglich bekannt. Dennoch sind auf diesen (zumindest meiner Meinung nach) einige hörenswerte Nummern enthalten, und einige davon sind eben auch auf diesem Album vertreten. Konkret handelt es sich um das überlange „Sign of the cross" (von „The X-Factor") bzw. um „Futureal“ und „Two worlds collide“ (von „Virtual XI“) sowie den Bonustrack der Greatest Hits-Compilation „Best of the beast“ („Virus“). Neben einigen Songs vom Einstandswerk der Band Blaze „Silicon Messiah“ ( U.a. „Ghost in the machine), WOLFSBANE-Stoff („Steel“) sowie einer gnadenlose hart rockenden LED ZEPPELIN-Coverversion („Dazed & Confused“), finden logischerweise auch zahlreiche Nummern vom aktuellen Album „Tenth Dimension“ („Kill & destroy“; „End dream“) Berücksichtigung. („As live as it gets“ wurde schließlich während der Tour zu diesem Album bei Gigs in der Schweiz und England aufgezeichnet.) Fazit: Das übrigens von Szenegröße Andy Sneap produzierte Livedokument spiegelt die aufkommende Energie eines BLAZE-Gigs fast perfekt wieder, und sollte auf den Einkaufslisten von BLAZE- und (DIE HARD-) MAIDEN-Fans enthalten sein.

www.planetblaze.com/


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Speed Of Light
2. Two Worlds Collide
3. Steel
4. Kill & Destroy
5. End Dream
6. Stare At The Sun
7. Land Of The Blind
8. Silicion Messiah
9. Dazed & Confused
10. Virus
11. The Brave
12. Stranger To The Light
13. Identity
14. Sign Of The Cross
15. Futureal
16. Ghost In The Machine
17. Born As A Stranger
18. Tenth Dimension
Gesamtspielzeit: 101:26

Hutti
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Beitrag vom 28.03.2003
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