H.I.M. - Funeral Of Hearts
Label: BMG
H.I.M. melden sich nach über 18 Monaten Pause wieder zurück. Die Pause bezieht sich eigentlich nur auf die Live Auftritte in unseren Breitengraden, denn H.I.M. waren sehr wohl fleißig und haben in England eine Tour als Vorgruppe von THE MISSION absolviert und sind zum ersten Mal in Ländern wie Rumänien, Bulgarien und der Ukraine unterwegs gewesen, wo sie ebenfalls, wie bei uns, mächtig gefeiert wurden. Gitarrist Linde hatte auch sein Nebenprojekt DANIEL LIONEYE am Laufen, bei dem Bassist Mige am Tieftöner und Ville Valo am Schlagzeughocker beteiligt waren. Wer darüber mehr wissen möchte, kann das Interview mit Daniel bzw. Linde HIER nachlesen.
Zurück zur Hauptband der Finnen: „The Funeral of hearts“ ist der 1. Vorbote des neuen Albums „Love Metal“, welches im April erscheinen wird. Als Produzent wurde wie schon zu „Greatest Lovesongs vol. 666“ – Zeiten wieder auf den finnischen Star-Produzenten Hillii zurückgegriffen. Es geht schon wie der Name des kommenden Albums verrät, etwas härter zu Sache, wobei bei H.I.M. die „Härte“ ein dehnbarer Begriff ist. Genauer gesagt kommen mehr verzerrte Gitarren vor, zumindest bei diesem Song, und das ist nicht schlecht, denn der letzte Output der Finnen war außerordentlich soft. Ob man damals vorhatte endgültig die „Bravo“-Teenie Liga zu erobern, ist fraglich.
Eigentlich hätte dieser Song gar nicht aufgenommen werden sollen, aber Bassist Mige bestand darauf diesen Song auszuarbeiten und nun ist gerade er der Vorbote des Albums.
Ein „klassischer“ H.I.M. Song der durchaus auch auf „Razorblade Romance“ zu finden hätte sein können. Eine einfache Melodie, die im Ohr bleibt, und Villes schmeichelhafter Gesang, der dem Song die unverwechselbare H.I.M. Essenz verleitet. Textlich geht es wie immer um klischeehafte Liebesgeschichten. Wäre auch nicht anders zu erwarten gewesen.
Das Video dazu wurde bereits vor einigen Wochen nördlich des Polarkreises in Finnland abgedreht und läuft bereits auf diversen Musiksendern.
Anfangs fand ich den Song gar nicht so toll, aber wie es bei H.I.M. oft der Fall ist, besteht Suchtgefahr und man kann sich sehr schwer von diesem Song losreißen. Ich habe es zum Glück geschafft :-), aber die Gefahr wieder rückfällig zu werden, ist sehr groß. Besonders die weiblichen Teenies sollten damit sehr vorsichtig umgehen.

www.heartagram.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Funeral Of Hearts (radio Edit)
2. Funeral Of Hearts (album Version)
3. Funeral Of Hearts (acoustic Version)
Gesamtspielzeit: 12:34

Marin
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Beitrag vom 16.03.2003
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