COMASTAR - Headroom Of Conscience
Label: Locomotive Music
CELTIC FROST und SAMAEL, das sind die größten Flakschiffe, die einem spontan zum Thema Schweizer Stromgitarren einfallen. Doch jetzt kann das Alpenland einen neuen Namen auf seiner Liste verzeichnen. Die Rede ist von COMASTAR. Eine klassische Drei-Mann-Besetzung, die es jedoch nicht ganz so krachen läßt wie ihre bereits angesprochenen Landsmänner. Beim ersten Hören fallen sofort Parallelen zu HELMET und SILVERCHAIR auf, die sich auf keinem Auge leugnen lassen. Fronter Emmi trällert sich in bester Daniel Johns Manier durch insgesamt zehn Songs und das gar nicht mal schlecht. Höhepunkte des Hörerglücks sind mit Sicherheit, die zweistimmigen Gesangseinlagen die Emmi mit seinem Gitarristen Jan zum besten gibt. So zu hören auf der herausragendste Nummer: "Suicide Man", das mit einem wahnsinnig treibenden Riff aus den Boxen läuft und mit einem wunderschönen Refrain aufwarten kann. Doch leider verliert das Album danach ein wenig an Spielwitz und der Rest der Songs verläuft zu einem Einheitsbrei aus "Haste schon mal gehört"! Was jedoch nicht bedeuten soll, dass "Headroom Of Conscience" eine überflüssige Platte ist. Immerhin heben sich COMASTAR klar aus der Masse ab und liefern bodenständige Songs ab, denen nur noch ein bisschen Abwechslung fehlt. Auf jeden Fall sollte man auf die drei Schweizer ein Auge werfen. Da kommt in absehbarer Zeit noch einiges auf uns zu.

www.comastar.com


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Painkiller
2. Everything I Try
3. Suicide Man
4. Give Yourself Away
5. Don´t Fit
6. Diggin´
7. Take Me Over
8. Behind
9. Suffocated
10. Forgot How To Win
Gesamtspielzeit: 41:15

Malte
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Beitrag vom 04.03.2003
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