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SURROGAT - Hell In Hell
Label: Motor Music |
Das artwork verwundert ein wenig. Symbolizismus aus den Urzeiten des Rock. Eiserne Kreuze, Tiger. Die Farbgestaltung – Kann mich nicht an sowas erinnern, muß schon lange her sein. Hat was von... Pop. Beim Anhören findet sich auch diese Kombination wieder. Beide Elemente treffen aufeinander. Meistens dominiert der Rock, klar. Man hielt sich bei diesem Album stilistisch gesehen auch ein wenig an Größen wie zum Beispiel AC/DC. So merkt man es gleich beim opener „Hell In Hell“. „Gott AG“ zeigt offensichtlichen (Selbst)zynismus in ebenfalls gut/klassischem Rockgewand. Als Fan des, nun ja, früheren SURROGAT Dreck - Rock Stils gefällt mir „Meine Generation“ am besten auf diesem Album. Auch hier konnte man allerdings den Schmutz des intros nicht über das ganze Lied durchbringen. Beim Beginn des verse wechseln Surrogat zu greifbareren, etwas monoton wirkenden Riffs. Nichts desto trotz wohl ein guter song, dem auch ein entsprechendes Video gut stehen würde. Die Tracks nach „Meine Generation“ biedern sich wieder ziemlich am Rock an. Nächste Auffälligkeiten werden „Chance 2002“ und „Ein Zerfall“, welche wieder etwa mehr an Surrogat erinnern.
Im Großen und Ganzen erscheint mir das Album leider nur durchschnittlich und... zu künstlich. Es fehlt wohl an Ehrlichkeit; wohl der Preis den man für den Pop zahlen muß? Erinnere ich mich an frühere SURROGAT Stücke wie „Heroin“ oder auch noch das spätere „Willst Du“, so liegen Welten zwischen diesen Werken und dem „Hell In Hell“ release. Bin kein Gegner des Fortschritts, aber „Hell In Hell“ kann seinem Namen wohl keine Ehre machen.
www.surrogat.com/
4.5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Hell In Hell 2. Gott AG 3. Unantastbar 4. Meine Generation 5. SOS 6. Gang Into The Groove 7. Love Baby 8. On Top 9. Chance 2002 10. Ein Zerfall 11. Alles Ist Gesamtspielzeit: 40:38
Andy Weitere Beiträge über SURROGAT
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Beitrag vom 10.02.2003 Zurück
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