DE/VISION - Devolution
Label: Drakkar (BMG Ariola)
Eine echt positive Überraschung auf diesem Album sind gleich die zu Beginn auffallend eigenständig klingenden Synthiesounds, die sich durchs ganze Album ziehen.

Klingt stellenweise ein wenig nach DEPECHE MODE, jedoch ist der Gesang nicht ganz so auffallend und leider eher etwas langweilig.
Obwohl im vocalen Bereich durchaus ganz interessante Effekte vorhanden sind, wie etwa der Einsatz eines Vocoders. Das ist Geschmackssache, jedoch kann der Einsatz von Effekten durchaus eine Bereicherung sein.

Songschreiberqualitäten sind jedoch auf jeden Fall vorhanden, weiters ist jedoch auffallend, daß sich die Tracks im Gesamten nicht sehr vom Stil her unterscheiden, der eine oder andere Song, der aus der einheitlichen Stimmung etwas abgelenkt hätte, wäre durchaus angebracht gewesen.

Das Booklet ist auch ganz nett, passt irgendwie ganz gut zu den Songs. Auf jeden Fall auch eher eigenständig, gottseidank eher erfrischend anders. Komplett neue Ideen, die die Songstrukturen betreffen, sind hier zwar auch nicht zu finden, aber es klingt nicht wie ein Versuch, sich an die momentane Marktlage musikalisch anpassen zu wollen oder müssen.
Es sind durchaus glaubwürdige Elemente, die nach Gefallen oder Interesse eingesetzt wurden, vorhanden.
Eine 80er-Jahre Basedrum findet hier ebenso auffälligen Einsatz, wie zeitlose Synthiesequenzen.

Im gesamten Gesehen eine ganz nette, ganz gut gelungene und doch positiv eigenständig ausgefallene Produktion.

www.devision.de


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Sadness
2. When The World Disappeared
3. Miss You More
4. Drifting Sideways
5. A New Dawn
6. Fat Too Deep
7. Digital Dream
8. You Say...
9. Mary Jane
10. The Day´s Not Done
Gesamtspielzeit: 40:35

Rene
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Beitrag vom 05.02.2003
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