BEYOND THE SIXTH SEAL - Earth And Sphere
Label: Lifeforce Records
Lifeforce Records, ein Label, das mit Bands wie HEAVEN SHALL BURN und CALIBAN angesagte Underground Bands am Start hat, schickt mit BEYOND THE SIXTH SEAL eine Band ins Rennen, die einen ähnlichen Stil wie die erstgenannten verfolgt. Wer ist aber diese Band mit dem achso langen Namen? BTSS sind fünf Amis, allesamt Anfang 20, die ihrer Vorliebe für härteren schwedischen Death Metal nachgehen. Gegründet wurde die Band 1998 und firmierte anfänglich als Thrash Metal Band. Nach knappen fünf Jahren des Zusammenspielens und ein paar Line Up Wechseln begann man einen gewissen Stil zu kanalisieren. Im Info wird die Band als die neue Hoffnung im Melodischen Death Metal angepriesen, dem kann ich mich nicht ganz anschließen, aber schlecht sind sie beileibe nicht! Es ist zu lesen, dass die Band die Hardcore Roots abgelegt und komplett neue Einflüsse verarbeitet hätte. Das Ganze sei mit einer Spur alter KATATONIA und OPETH sowie der Brutalität von ARCH ENEMY angereichert. Diese Vergleiche kann ich auch nach mehrmaligem Hören nicht ganz nachvollziehen. BTSS sind genauso wie die Kollegen von HEAVEN SHALL BURN oder DARKEST HOUR eine Band, die man optisch mit einer Harcdcore oder Punkbank assoziieren würde, die aber scheinbar eine andere Musik für sich entdeckt haben. Das ist ja nichts Schlechtes. Das Ergebnis dieser Fusion lässt sich durchaus hören. Auch, wenn man diese Worte oft liest, so muss ich auch hier sagen, dass die Fünf nichts Neues erfinden. Jedoch was sie spielen, machen sie gut! Ich würde hier eher Vergleiche zu AMON AMARTH, alten AT THE GATES, gaaaaaaaaanz alten IN FLAMES und vielleicht einer Sparversion von DISSECTION ziehen. Die Produktion könnte Dan Swanös Soundtempel entsprungen sein. Soll heißen, die CD ist mit einer ziemlich guten Produktion ausgestattet, bei der alles sehr natürlich (soll heißen analog) klingt, und die soundmäßig eben an die Alben erinnert, die Anfang der 90er in den Unisound Studios aufgenommen wurden. Das Teil geht gut ins Ohr und ist als Abwechslung zu einigen schon oft gehörten Klassikern sicher eine gute Alternative, wenn auch keine wirkliche Offenbarung.

Fazit: 5 Punkte für ein leicht überdurchschnittlich gutes Melodic Death Metal Album.

www.theredchord.com/btss


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Medusan
2. Idol In Human Form
3. A Potent Wind
4. Faceless
5. Awaken
6. A Homicide Divine
7. Lift High The Banner Of Falseness
8. The Birthing Apparatus
9. A Subtle Texture
Gesamtspielzeit: 39:46

Gore
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Beitrag vom 15.01.2003
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