DELIGHT - Eternity
Label: Metal Mind Records
Die Holländer THE GATHERING und WITHIN TEMPTATION bekommen Konkurrenz aus dem Osten: DELIGHT aus Polen haben mit "Eternity" ihren dritten Longplayer hingelegt und der kann sich mehr als hören lassen. Allen voran steht Sängerin Paulina Maslanka. Ihre Stimme passt sich hervorragend an den Rest der Musik an, eben nicht weit von den ersten beiden genannten Bands entfernt. Die Betonung bei dem Silberling liegt auf Sphäre, die eingängigen Keyboardlinien tun ihr Übriges dazu. Doch im Gegensatz zu manch anderen Bands kommen diese Klänge nicht synthetisch daher, sondern vermitteln den Eindruck, dass wirklich Violinisten im Hintergrund mit den Bögen streichen, oder jemand die Harfe zupft. Ein Verdienst der fetten Produktion.
Der Opener auf "Eternity" beginnt mit einem eingängigen Gitarrenriff, schon fast an Hardcore erinnernd. Doch sobald Paulina mit ihrer Arbeit beginnt, sind alle Gedanken an die ruppigere Gangart des Metals dahin. Es bleibt bei der Mischung aus Gothic und Progressive. Einer der Höhepunkte ist das vierte Lied, "Spring Day". Sägende Gitarrenriffs wechseln sich mit melodisch-harmonischen ab, bedrohliche Keyboardlinien gehen in sphärisch-liebliche über. Gelungene Symbiose. Auf die Tube drücken DELIGHT im sechsten Lied, "I Promise", beim gefühlvollen "Whale's Lungs" und dem balladesken "The Sun" kommen Paulinas Gesangsqualitäten voll zum Einsatz. Sie steht Anneke von Giersbergen und Sharon den Adel in Nichts nach. Hut ab.

www.delight.z.pl


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. The Hand
2. Stained Glass
3. Requiem
4. Spring Day
5. Whale´s Lungs
6. I Promise
7. The Sun
8. Outhereness
9. Wieczny Final
Gesamtspielzeit: 45:46

philipp
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Beitrag vom 06.01.2003
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