MASHA ist eine der 5 Nachkommen von Wetten, Dass...? - Initiator Frank Elstner.
Der kann zwar nicht singen, seine Tochter aber dafür umso mehr. Es geht zwar eindrucksvoller, aber für ein Album-Debut ganz annehmbar.
Die Songs sind in einem durchwegs interessant produziert worden, allein wegen der synthetischen Percussion, die als ein zusätzliches Sequenzing den instrumentalen Teil ergänzt.
Die Vocals hätten noch etwas nachbearbeitet gehört, das Ganze wirkt stellenweise etwas zu dünn. MASHA hat hier bei allen Songs mitgeschrieben, und Songschreiberqualitäten sind zwar nicht bei allen, aber bei einigen Tracks zu hören.
Von der Gesamtstimmung des Albums hätte es etwas lebendiger ausfallen können, mit der Zeit mischt sich ein bisschen zuviel Monotomie in das Ganze ein, vorausgesetzt man hört sich das Album in einem durch an.
Der erste Track ist gleichzeitig die erste Singleauskopplung und eigentlich auch der beste Song. Vorteilhaft platziert, vorallem für einen Newcomer. Dies kann jedoch nicht ganz darüber hinwegtäuschen, daß dem Ganzen etwas an Eigenständigkeit fehlt.
Wetten, dass dieses Album trotzdem durchaus seine Interessenten finden wird, allein schon wegen der wirklich chilligen Athmosphäre, die dieser Tonträger in sich trägt. Für Situationen, die entspannende Momente fordern sicher bestens geeignet, wenn man mal etwas die textlichen Inhalte wegläßt, die sich nicht nur auf einfache Standardphrasen des alltäglichen Lebens beschränken.
"24 Hours A Night" kann also tatsächlich als Stoff für lange Nächte dienen.