MOONLIGHT - Candra
Label: Metal Mind Records
Die polnischen Bands machen es vor mit klasse Frauen am Mikro. Eine Band darunter ist MOONLIGHT mit ihrem siebten Output "Candra". Warum diese Band bisher noch kein größeres Aufsehen erregt hat, ist ein Rätsel. Maja Konarska weiß zu gefallen, sie steht mit ihrer Stimme an vorderer Spitze der Sängerinnen in der Metal-Szene. Sie passt sich hervorragend dem Gothic-Metal der Band mit sehr psychedelischem Touch an. Vor allem die ruhigeren Passagen in den acht Stücken lassen die Gedanken auch ohne Drogenkonsum über eine grüne Wiese mit bunten Schmetterlingen schweben. Eine wahnsinnige Stimmung, die MOONLIGHT schaffen können. Stellenweise lassen sie sogar THE GATHERING damit blass aussehen, die ja bekannt sind für psycho-melancholische Klänge. Doch weniger ist manchmal mehr. "Candra" wird mit jedem Lied monotoner, einfach zu ruhig, es mangelt mit wenigen Ausnahmen an Abwechslung. Aufhorchen lässt das achte und letzte Lied wieder, "Goodnight". Wie der Name vermuten lässt, ist es eine wunderschöne Ballade, Majas Stimme wird untermalt von Violine und leichten Keyboardklängen. Insgesamt setzen MOONLIGHT ihre Synthies wohlweislich nie zu aufdringlich ein. Sie ergänzen die meist nur sehr leicht verzerrten Gitarren in passender Weise. Eine gute Scheibe, die aber Ausdauer erfordert.

www.lunamaesta.prv.pl


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Ronaa
2. Luna Ii
3. Meren-re
4. Body Dialogue
5. To See Yourself
6. Asuu
7. Luna
8. Goodnight
Gesamtspielzeit: 45:47

philipp
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Beitrag vom 06.01.2003
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