SUI GENERIS UMBRA - Coma
Label: Metal Mind Productions
Ja sehr schön, mal was ganz exotisches: Das umstrittene, polnische Metal Mind Label veröffentlichte laut Promozettel gegen Ende Oktober letzten Jahres bereits das vierte Machwerk von SUI GENERIS UMBRA formerly unknown as UMBRA, ein Zwei-Personen-Projekt, bestehend aus einer Sängerin "eLL" und dem ARTROSIS-Musiker Maciek, das - laut eigener Aussage - Black Ritual Ambient spielt, korrigiere programmiert, denn "organische" Instrumente sind auf "Coma" Mangelware. So schön die CD auch aufgemacht ist, Musik enthält sie nicht: Sattdessen komatös-langweilige Soundaneinanderreihungen, die zumindest anhörbar produziert sind. Die Geräusche, welche eLL dazu beisteuert, scheitern kläglich dem Ganzen einen mystischen Touch zu verleihen. Track 3 "The Leprosies Of Sin" sowie "Satyriasis" gehen beinahe als vollwertige Songs durch, wären sie nur nicht so elend lang, wobei "Aloza" jedoch mit symphonischen Elementen aufwartet, was dem Hörer die einzig mögliche Verwertung von "Coma" eröffnet: Als Soundtrack für Stummfilmhorror... Das größte Manko an dem Heidenunsinn ist der vollkommene Mangel an Tempiwechseln; mit fortschreitender Spielzeit (von quälenden 60 Minuten) tendiert das Album zur nichtsymbolischen 10 bpm-Grenze.

www.umbra.black.art.pl


1.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Executrix
2. Lashta
3. The Leprosies Of Sin
4. A Black-headed Female
5. Getorix
6. Porna
7. Alee
8. Satyriasis
9. Moment Of Mertia
10. Aloza
11. Execrable
Gesamtspielzeit: 58:54

Tobias
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Beitrag vom 05.01.2003
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