MAD AT GRAVITY - Resonance
Label: BMG
Das Artwork wirkt im Gesamten schon etwas seltsam, keine Ahnung was das wirklich ausdrücken könnte, die Schrift ist jedoch aus etwas unglücklich ausgewählt. Ich tat mir zumindest schon leichter einen Text zu entziffern.
Naja, das Ganze ist vorerst mal etwas unauffällig, aber es ist schon auffallend, wie unauffällig Debuts manchmal sind. Deshalb würde ich darauf auch nicht wirklich viel geben.
Produziert ist das Ganze recht nett, klingt ganz eigenständig, ich würde die 14 Songs jetzt nicht in irgendeine Schublade stecken, abgekupfert klingt eigentlich nichts in anbetracht der Summe aller Spuren die hier in eher geringerer Anzahl Platz finden durften.
Größtenteils auf das Wesentliche beschränkt und mit auffallend wenig Hall kommen die Songs in nicht allzu großen Unterschieden herüber.
Und das ist auch schon der große scharze Punkt an der Ganzen Sache. Es geht etwas zu eintönig zur Sache. Obwohl die Songs auch ganz gut sind, allein diese Tatsache sollte ja in jedem Fall und immer honoriert werde. Selbst wenn das Ganze noch etwas mehr Würze vertragen könnte, aber damit scheinen MAD OF GRAVITY beziehungsweise deren Produzent Steve Evetts vorsichtig umgehen zu wollen. Schade, denn da hätte man ruhig mehr rausholen können. Nicht nur allein eine gute Melodie oder ein tiefgründiger Text machen meiner Meinung nach einen guten Song aus, aus die Produktionstechnik. Und da muß ich gerade sagen, bietet es sich bei ein paar Songs geradezu an, noch mehr zu tun. Fetter, mehr Spuren, interessantere Übergänge zwischen den einzelnen Passagen, alles mehr oder weniger machbar.
Auch die Stimme von Sänger J. Lynn Johnston könnte noch mehr gefordert werden. Dann würde diese Eintönigkeit verschwinden, die sich leider durch das ganze Album zieht.

Fazit ist, ein durchwegs gelungenes Debut, etwas zurückhaltend, aber mit zunehmenden Applaus sollte das zunehmend Abnehmen.

www.madatgravity.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Primer
2. Walk Away
3. Historypeats
4. Time And Time Again
5. Find The Words
6. Run For Cover
7. Burn
8. Corlescene
9. Letter To Myself
10. This Collision
11. In Vain
12. Kerosene
13. Say It
14. Undefined Reversion
Gesamtspielzeit: 49:03

Rene
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Beitrag vom 08.12.2002
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