J MASCIS AND THE FOG - Free So Free
Label: Virgin/City Slang
J MASCIS bekommt graue Haare. Tja. J MASCIS trägt eine Brille, die selbst meinem Opa zu hässlich wäre. Hmmm. So ist das, auch Götter werden älter. Und die Musik fragt ihr euch. Noch cool?
Ach kommt schon! Als ob dieser Mann jemals eine schlechte Platte machen könnte! Mister "Ich-blas-dir-den-Arsch-mit-meinem-100Watt-Marshall-weg" zeigt uns, wie schon auf dem extrem genialen Vorgänger "More Light", wie Indierock zu klingen hat. Von Alterserscheinungen ist nix zu merken.
Er noodelt er immer noch auf der Gitarre herum, als ob das in Ordnung wäre. Er darf das ja, sogar ein Tapping-Solo verzeihen wir dem Meister. Er singt immer noch, als hätte er beim Mittagessen BOB DYLAN verschluckt und zum Nachtisch NEIL YOUNG gemampft. Yeah sag ich!
Und bei ein paar Liedern klingt sogar der Bass richtig gut. "I don´t really care much about the bass" hat Meister J mal bei einem Interview für ein Gitarenmagazin verlautbart. Blödsinn, tust du wohl.
Auch bei den Texten bleibt alles beim Alten. J nörgelt, knurrt und zweifelt wie schon zu DINOSAUR JR zeiten.
"Free So Free", der Name des Albums ist Programm. Kaum ein Song in dem nicht ein geknurrtes, genäseltes, verschlucktes, gezogenes "Freeeeeeedom" vorkommt.

Keine Veränderungen also? Na ja, die Neunziger sind vorbei. Aber hey, das ignorieren wir ganz einfach.
Mangelnde Inovation höre ich da?! Blödsinn, der Mann muss nichts mehr beweisen, besser kann man´s eh nicht machen.

"Everybody lets me down". Tun wir nicht J. Wir beten dich an!


www.freakscene.net


6.5 von 7 Punkten
Gregor
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Beitrag vom 17.11.2002
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