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STRAMONIO - Mother Invention
Label: Frontiers Records |
Puh, diese Neuveröffentlichung aus Italien macht es mir nicht einfach. Auf der einen Seite treffen hier geniale Musiker aufeinander, um die Songs förmlich zu zelebrieren. Jedoch kann ich mich mit dem Sound dieses Machwerks nicht anfreunden. Ich weiß nicht was es ist, aber irgendetwas stört mich. Aber erstmal von vorne. Die Geschichte von STRAMONIO reicht bereits bis in das Jahr 1992 zurück. Damals haben sich die Herren noch dem ordinären Hard Rock verschrieben. Kurz nachdem Zerfall der Band Mitte 1994 rafften sich die verbliebenen Federico De Vescovi (Vocals), Nicola Balliana (Gitarre) und Luca De Lazzaro (Keyboards) auf, um unter neuem Namen auch etwas andere Musik zu machen. Heraus kam die aktuelle Mischung aus Progressivem Rock und Metal. STRAMONIO schaffen es auf gekonnte Art und Weise harmonische Melodiebögen in ihre Kompositionen einfließen zu lassen. Das Debutalbum "Seasons Of Imagination" wurde 2000 veröffentlicht. Ein weiteres Demo verhalf der Band schließlich zu ihrem Deal mit Frontiers Records, einem der größten italienischen Labels. Meine Favoritentracks auf "Mother Invention" wären da die absolut großartige Progrockperle "Snow Crystal" und das flottere "Loose From A Dam". Die fünf Italiener schrecken auch vor wahnwitzigen, jazzähnlichen Saxophoneinlagen oder Akkordeons, welche die Songs auflockern, nicht zurück. Wie gesagt, der Sound ist gut, aber die Mischung gefällt mir persönlich nicht so gut, als dass ich hier die Höchstnote vergeben könnte.
www.frontiers.it
Beitrag vom 17.11.2002 Zurück
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