TAPROOT - Welcome
Label: Atlantic
Das die vier Jungs aus Arbor/Michigan keine Eintagsfliegen sind, bewiesen sie schon mit ihren Debutalbum „Gift“. Sie haben bereits mit ihrer ersten Platte eine Reife erreicht, die andere Bands wahrscheinlich nie erreichen werden. Denn hier handelt es sich um straighten und ehrlichen Nu(?!?) - Metal, und keine vordergründigen Effektkulissen. Doch eine Weiterentwicklung dieser Art habe ich nicht erwartet, den TAPROOT haben es mit ihren zweiten Album geschafft, den Sound so zu perfektionieren, das sie in keine Schublade mehr passen. Ein wahrhaftig eigenständiger Sound, den sie durch ihr verbessertes Songwriting und auch durch die Progression von Sänger Stepen Richards zu verdanken haben. Dieser vollbringt mit „Welcome“ eine Glanzleistung und katapultiert sich somit in die Top – Ten der besten Sänger. Nicht nur die Gesangsstimme ist um einiges dichter geworden, sondern auch die Gesangsmelodien, die meistens zwei- teils auch drei-stimmig arrangiert sind, erreichen dank ihrer Genialität wahrhaftigen Kultstatus. Auch durch das herausragende Zusammenspiel, und des wirklich sehr interessant gehaltenen Arrangements der vier Jungs, merkt man, dass es um Songs voller Tiefe und Wahrheit geht. Der klar definierte Sound der Platte ist Producer Toby Wright und Mixer Andy Wallace arbeit, der meiner Meinung nach die Vollendung dieses Meisterwerks ist und wie die Faust aufs Auge passt. Nummern wie „Art", die im Up-tempopart von Streichern untermalt wird, die Akustiknummer „Like" dessen ohrwurmartige Strophe mindestens drei Tage im Unterbewusstsein jeden zum Kaufen dieser Platte zwingt, oder „Myself" dessen gesungener Refrain sehr an den verstorbenen Layne Staley von ALICE IN CHAINS erinnert: sie sind nur ein kleiner Auszug des Facettenreichtums dieser Platte. Aber am besten mal zwei Stunden Zeit nehmen und ...



www.taproot.com


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Beitrag vom 17.11.2002
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