CELEBRATUM werden als der Geheimtipp aus Norwegen gehandelt. Laut Info wird von den Burschen Black Metal mit Heavy Metal und Prog Rock Einflüssen vermischt. Gegründet wurde die Band 1997. Prog Rock kann ich zwar beim besten Willen nicht raushören, Heavy Metal auch kaum, eher Black Metal der Prägung alte DARK FUNERAL, NECROPHOBIC und stellenweise neuere MARDUK („Nightwing“, „Panzerdivision Marduk“) bzw. eine etwas um Melodien und Technik reduzierte Version von DISSECTION. Einige der hier verarbeiteten Riffs sind genau auf den Alben der genannten Bands bereits zu hören. Der erste Track, der mich etwas aufhören lässt, ist der fünfte Song, der mit einem einfachen Riff beginnt, das etwas aus der Gleichförmigkeit und dem Strickmuster der vorhergehenden Kompositionen heraussticht. Bei einem der nachfolgenden Riffs komme ich jedoch nicht aus dem Grübeln heraus von wo ich es kenne. Ob das ein gutes Zeugnis für eine Band ist oder nicht, wenn sie mit einer Fülle an bekannten oder schon gehörten Songideen aufwartet, kann sich jeder selbst überlegen. Ich möchte jedoch der Band nicht absprechen, brauchbare Songs schreiben zu können bzw. das umsetzen zu können, was sie hörbar möchten. Keine Frage, das gelingt, NUR originell wird das deswegen trotzdem nicht. Die CD wurde unter der Regie von Tommy Tägtgren in den Abyss Studios aufgenommen, wo die Band bereits ihr zweites Demo aufgenommen hat. Der Sound ist angemessen fett und knallt recht schön. Die Produktion unterstützt somit den schnellen Black Metal gut. Mehr gibt es zu der CD nicht zu sagen, da mangels Abwechslung und Originalität nicht mehr zu beschreiben da ist.
Fazit: Wer die x-te Fortsetzung eines schon recht oft komponierten Black Metal Albums sein Eigen nennen muss, kann hier zugreifen. Schlecht ist das Album sicher nicht, aber auch nicht mehr als minimal überdurchschnittlich daher 4 Punkte.