Die Schweden SEVENTH ONE werden bereits als die Newcomer im bereich des Heavy Metals verehrt. Jetzt hatte ich endlich Gelegenheit mir ein Bild von dem neuen Album des 1997 gegründeten Fünfers zu machen. Der Ruf als Konkurrenten von HAMMERFALL eilt ihnen definitiv voraus. Das Album ist absolut solide Handarbeit, keine Frage. Aber irgendwie klingt mir die Mischung der "Neuankömmlinge" nicht so abgebrüht, wie ebengennante Starformation. Trotzdem, dafür dass Altmeister Lars Ratz (METALIUM) hinter den Reglern saß, fällt der Sond irgendwie zu "künstlich" aus. Auch kann das Songmaterial nicht ganz mithalten. Aber diese Vergleiche ziehe ich ausschließlich deswegen, weil im Vorfeld der Veröffentlichung schon einige Diskussionen liefen, wer denn nun das bessere Album heraus bringen wird. SEVENTH ONE haben es absolut drauf in kurzer Zeit zum Liebling der internationalen Szene zu werden. Um am Olymp der fallenden Hämmer zu kratzen, ist dieses eine Album aber zu wenig. Wobei die Band bereits auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken kann. 1999 konnte man mit einem 4 Trackdemo zum Beispiel einen Sprung auf die "Unerhört" CD vom Rock Hard schaffen. Anschließend gab es einen förmlichen Run einiger Labels auf die Band, um das erste Album herauszubringen. Die Anspieltips auf "Sacrifice" sind das flotte "Eternally", das wunderschöne "Rememberance" oder die Power Metal Granaten "Eternal Life In Lies" und "The Seventh Eye". Von SEVENTH ONE werden wir sicherlich noch hören, wäre schön sie auch mal in Natura zu erleben.