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JJ72 - I To Sky
Label: Lakota Records / Sony |
Knapp 2 Jahre nach der Veröffentlichung ihres Erstlingswerks legen JJ72 mit „I To Sky“ nach. Wenn man mal das etwas zu kitschig geratenen Piano Intro überstanden hat, offenbart sich ein Album welches mit der aktuellen Single „Formulae“ exakt an den Sound des Debüts anzuknüpfen scheint. Auch „I Saw A Prayer“ und „Always And Forever“ schlagen in dieselbe Kerbe: nette Songs, die vor allem durch schöne Melodien und den ´kränkelnden´ Gesang von Mark Greaney überzeugen. Aber leider kommt die E-Gitarre zu kurz. Alte Kracher wie „Oxygen“ oder „Snow“, die Vergleiche mit MUSE aufkommen ließen, sind auf der neuen Platte nicht wirklich vorhanden. Schade eigentlich. Warum sich JJ72 diesmal für Producer Flood (U2, DEPECHE MODE) und Alan Moulder (NINE INCH NAILS, SMASHING PUMPKINS) entschieden haben wird durch den elektronischen Klangteppich, welcher den Song „City“ hinterlegt ist klarer. Aber als Gesamtwerk betrachtet kann „I To Sky“, aufgrund der Anhäufung allzu balladesken Songmaterials, dem 2000er Debüt nicht das Wasser reichen.
www.jj72.com
Beitrag vom 17.11.2002 Zurück
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