MADDER MORTEM - Deadlands
Label: ( Century Media / SPV )
„Der dritte Longplayer der Norweger […] hat mit Metal […] nur am Rande Berührungspunkte.“ (Bruder Cle; Rock Hard 11/2002) Diese und ähnliche Aussagen waren bereits zur Vorgängerscheibe „All Flesh Is Grass“ zu lesen und begleiten nun erneut die Veröffentlichung von „Deadlands“, was für den Rezensenten überhaupt nicht nachvollziehbar ist: die Musik MADDER MORTEMs ist düster und hart, die Instrumentierung der meist überlangen Songs – zehn an der Zahl – durchweg klassisch Metal, die Gitarren dominieren. Attribute ergo, die auf Metal gut zutreffen. Erfreulich ebenfalls die Entwicklung der norwegischen Gothic-Szene: Mit TRISTANIA werden MADDER MORTEM wohl nach dem 21. Oktober (Release Date für „Deadlands“) zur Elite des wachsenden Genres gehören. Wie bei TRISTANIA hat die Band dass zu großen Teilen ihrer Sängerin Agnete zu verdanken, deren Stimme mysteriös, kraftstrotzend aber glasklar tönt und perfekt zu den leicht doomigen, oft dissonant – verschachtelten Liedern passt, welche zudem sehr originell und clever produziert sind. Im gerechtfertigten Direktvergleich mit TRISTANIA präsentiert sich das Songwriting sehr komprimiert, wenig bombastisch aber ideenreicher. Aufgeschlossene Anhänger genannter Referenzband können bedenkenlos zugreifen, ebenso jene, die stets auf der Suche nach Bands sind, deren Sound ein absolutes Unikat darstellt.

www.maddermortem.com


6 von 7 Punkten
Tobias
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Beitrag vom 20.10.2002
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