Erst nach längerem Überlegen war ich in der Lage den Namen JOHN WEST einem Tätigkeitsfeld zuzuordnen: Der Knabe ist der aktuelle ROYAL HUNT-Shouter und „Earth Maker“ seine inzwischen dritte Soloscheiblette und es ist ein Konzeptalbum über Spiritualität und Indianer und so, weder Texte noch Konzept liegen mir vor, keine Ahnung. Ähnlich kalt wie die Thematik lässt mich auch die Musik: Progressiven Hardrock - nicht Metal - hat der Amerikaner hier mit Hilfe von Kumpels durchaus kompetent eingezockt. Mit an Bord sind: Chris Caffery (Guit., SAVATAGE), Jungs vom HALFORD und, gastspielegebend, der derzeitige Arbeitgeber WESTs Andre Andersen und der virtuose VITALIJ KUPRIJ. Das Songwriting ist strunzkonservativ und allenfalls kurzfristig einnehmend, die Instrumentierung ebenso, die Produktion von WEST selbst trocken aber sauber. Man merkt der CD auf jeden Fall die Budgetarmut an. Sehr repräsentativ für das gesamte Album ist „When Worlds collide“ das besagte Eigenschaften sämtlichst aufweist.