HEINZ - Karate Karate
Label: BMG
Jetzt sitz ich da, esse Goldfischli und erinnere mich daran, wie ich 1995 im Rennbahnexpress (!?!) etwas über eine neue Band aus Wien gelesen hab. Die Band hieß Heinz und hatte ein Lied über meine, deine, unsere damalige Lieblingsband TOCOTRONIC, mit denen sie angeblich mal ein Bier getrunken haben. Dieses Lied hörten wir auf FM4, ach, und wie wünschten wir uns in die Bundeshauptstadt, wo so viel mehr los ist, als im öden Landkaff.
Viel Wasser ist seitdem das Wolgadelta hinunter geflossen und HEINZ haben ihr mittlerweile viertes Album mit dem Titel "Karate Karate" raus gebracht. Turbulente Jahre waren das. Mal waren die vier Alternative-Rocker besser, mal waren sie schlechter, aber irgendwie doch immer da.
Jetzt ist das ja so eine Sache mit dieser Band. Spricht man mit Menschen, die man mag, über HEINZ, so sind die Meinungen doch immer recht gespalten. Die Musik war immer schon okay, da kann man sich glaub ich einig sein. Fuzziger Gitarrenpop mit Melodie, da gibt es durchaus Kollegen, die das nicht so fluffig hinkriegen.
Erster Knackpunkt ist und bleibt halt die Stimme. Der zweite Knackpunkt sind die Texte. Das mit der Stimme ist Geschmackssache, klar. Die Texte auf "Karate Karate" sind, soweit man das objektiv sagen kann, wieder ganz gut erfunden und nicht so aufdringlich pupertär wie zum Beispiel die auf dem Zweitling "Elektorboot Bitte". Runde Sache, das, eigentlich. Und Erinnerungen sind schön.

www.heinzauswien.com


5 von 7 Punkten
Gregor
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Beitrag vom 20.10.2002
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