IN DISGRACE - Before After
Label: Eigenproduktion
Die Deutschen IN DISGRACE gondeln bereits seit 1996 in der Musikgeschichte herum, vormals aber unter dem Namen CONTEMPT. Nach den Demos "When Fear Embraced The Night" (1997) und "Blind Addiction To Sin" (1999) musste die Band aufgrund Besetzungsproblemen eine Pause einlegen. Neue Leute wurden gefunden und im Herbst 2001 wurde im Tonstudio Gronau in Eigenregie diese CD einspielt.
"Before After" beinhaltet fünf Songs samt Intro, welche sich so zwischen sechs und acht Minuten Spielzeit bewegen. Die Musik würde ich als eine Mischung aus Death- und Gothic Metal bezeichnen, deftige Grunzparts, auch mal mit Blastbeats, bilden ein Gerüst, welches durch Keyboardeinsatz und manchmal female vocals in eine melodische Richtung getrimmt wird.
Ich hoffe, die Band nimmt es mir nicht übel, aber teilweise werde ich an CREMATORY vor einigen Jahren erinnert ("Awake" und davor), vor allem beim dritten Song - nur eben härter. Ansonsten fällt mir kein passender Vergleich ein, eventuell der Erstling "Cemetery Visions" von ANCIENT CEREMONY.
Die Songs sind einerseits eingängig, andererseits nicht 100% melodiös, laufen an einem schmalen Grad, welcher vielleicht gar nicht schlecht ist. Positiv an dieser Scheibe ist die druckvolle Stimmung, das Nachvornegehen bei den schnelleren Parts, geschwächt dadurch, dass für mich die Songs irgendwie austauschbar klingen, bandintern - aber eigentlich eine gute CD von IN DISGRACE.

www.indisgrace.de


5 von 7 Punkten
Leander
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Beitrag vom 22.09.2002
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