THE ALMIGHTY PUNCHDRUNK - Music For Them Asses
Label: Virusworx Records / Soulfood
Ein weiterer Grund, warum DEVIN TOWNSEND mit dem neuen STRAPPING YOUNG LAD-Genickbrecher nicht aus dem Kreuze kommt (Releasedate jetzt: Januar 2003): nach der fantastischen "Natural Born Chaos" von SOILWORK und der fantastisch bekloppten "Legion Of Flames" von ZIMMER’S HOLE, ist vorliegender Bastard aus Speed Metal, Industrial, Grind-/Hardcore und Alkohol die bereits dritte Produzentenarbeit des Genius in Folge.
Doch "Music For Them Asses" (der Titel ist wohl Parodie der „Music For The Masses“ von DEPECHE MODE) vermag auch die SYL-Fans ob der langen Wartezeit noch ein paar wenige Monate zu vertrösten, denn stilistisch liegen THE ALMIGHTY PUNCHDRUNK so ziemlich genau zwischen den genannten Bands – mit Ausnahme von DEPECHE MODE natürlich.
Ein wahrlich gewichtiges Argument vor den Kanadiern (Vancouver) auf die Knie zu fallen, ist GENE HOGLAN: Der Drei-Zentner-Drum-Mutant toppt in Sachen Härte und Geschwindigkeit seine bisherigen Arbeiten für TOWNSEND (auf "Infinity", "Physicist" und bei SYL), OLD MAN’S CHILD, TESTAMENT und DARK ANGEL. Instrumental stehen die anderen drei Bandmitglieder dem natürlich nach, was die Drums in den Mittelpunkt der Scheibe bugsiert. TOWNSEND sei Dank wirkt dies allerdings nicht störend, sondern einfach interessant; welcher Drummer genießt sonst so ein Privileg, welcher Drummer wird dem sonst so gerecht? Brutal: Nicht weniger als 16 Songs bläst man dem geneigten Hörer in gerade mal 30 Minuten in die Gehörgänge, es regiert ergo die holde Kurzweiligkeit ... und Süchtigkeit: ich habe mir dies Inferno neun Male an einem Abend gegeben und überlebt!

www.thealmightypunchdrunk.com


5.5 von 7 Punkten
Tobias
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Beitrag vom 03.09.2002
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