Die Totengräber von TEARS OF DECAY liefern mit "Saprophyt" ihr bereits zweites Album ab, allerdings handelt es sich hierbei nun um das erste Full-Length.
Vor etwas längerer Zeit hatte ich sogar die Freude (?), Frontmann Michael persönlich kennenzu lernen, als TEARS OF DECAY im Wiener Club Zu-Ga-Be zu Gast waren. Die Liveperformance der Songs des ersten Albums "Redemption" war schon recht deftig, jedoch können die Norddeutschen mit "Saprophyt" definitiv noch eines drauflegen.
Der Sound der CD ist geprägt von Drummer Dirks Double Blast Beat Gebolze, und einem irgendwie doch nicht so negativ klingenden Soundbrei aus den beiden Gitarren und dem Bass der Truppe. Die Vocals sind neben den Drums nämlich das einzige, was sehr gut rüberkommt. Aber ich glaube auch nicht, dass es bei diesem Stil so auf die Brillianz im Sound ankommt.
Ich könnte wohl noch Stunden weiterschwafeln, aber zu den einzelnen Tracks gibt's nicht viel mehr zu sagen, als dass mein persönlicher Fave der zumindest am Beginn etwas groovigere Song "Soul Suicide" ist. Irgendwie kommt die Nummer am straightesten und auf sowas steh ich eben. Für die Knüppel-aus-dem-Sack Gemeinde ist dieser Release sicherlich eine Anschaffung wert. Auf der Homepage gibt's wie immer eine Reihe MP3 Files, die zur offiziellen Hinrichtung dienen. Anchecken!