REPULSIVE - A Little Piece Of Hell
Mit „A Little Piece of Hell“ liegt mir das 6-Track Demo einer Schweizer Death/Black Metal Band vor. Die Band ist laut Info letztes Jahr zum Duo geschrumpft, weswegen hier (nicht allzu originell) programmierte Drums statt echten zu hören sind.
Wie man in der beigelegten Presseinfo lesen kann, wurde der Vorgängerrelease, mit dem ich nicht vertraut bin, als zu technisch kritisiert, weswegen man sich daran versucht hat, einfachere Songs zu schreiben. Auf jeden Fall kamen einige brauchbare Riffs bei dem Versuch heraus. Der Großteil der Songs klingt aber zu vertraut und oft gehört. Die Gitarre und der Bass spielen stets dieselbe Linie, was nicht gerade zur Abwechslung beiträgt, irgendwie fühle ich mich dann bei den meisten Riffs dazu hingezogen, selber die Gitarre zu schnappen und ein paar Linien dazuzuspielen, da das Ganze nach Abrundung und Abwechslung beziehungsweise einer zweiten Gitarrenlinie schreit.
In der letzten Nummer hat sich das Duo einen Gastsänger geholt, der über eine eher einfallslose Hardcore Nummer den passenden Gesang brüllt.
Das Cover ist leider auch nicht wirklich geglückt, es würde eher auf eine Ausgabe der alten „Geistergeschichten“-Comics passen, als auf das Frontcover einer Metal-CD, auf der es wie eine Karikatur wirkt.
Eindeutig nach hinten geht die Wahl eines Liedtitels „Der Gaumen der Hölle“ los. Ich stelle mal die Annahme in den Raum, dass man „Den Schlund der Hölle“ gemeint hat. Was soll´s, daran störe ich mich nicht.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich zwar schon weit schlechtere Demos gehört habe, aber auch meilenweit bessere, deswegen zücke ich eine Durchschnittswertung für eine durchschnittliche CD.

www.repulsive.ch


3.5 von 7 Punkten
Gore
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Beitrag vom 03.09.2002
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