"OLEANDER" melden sich nun mit Ihrem dritten Album zurück, und geändert hat sich nicht viel. Sie machen zeitlose Rockmusik und man merkt das gute, routinierte Musiker am Werk sind. Das Album glänzt mit schönen einfühlsamen Melodien in FUEL 238 oder CREED Manier. Songs wie „Unwind“, „Goodbye“ oder „Tightrope“ heben sich vom Rest durch fast geniales Arrangements ab. Ansonsten zieht sich immer der gleiche Faden im Songaufbau, der Gitarrenriffs oder im Schlagzeugbeat durch. Die vereinzelten souligen Gitarren Solis gehören auch noch zum Highlight des Albums. Ein weiteres Lob bekommen sie für den brillianten und klaren Sound auf ihrem Album. Man merkt das viel Geld und Zeit in dieses investiert wurde. Sänger/Songwriter Thomas Flowers glänzt mit seiner herausragenden Gesangsstimme, und verleiht den Songs durch seine Melodien den für diese Musikrichtung nötigen Ohrwurmeffekt. Ansonsten machen OLEANDER ihre Sache nicht neu, sondern einfach nur gut. Natürlich ist das Ganze im Jahr 2002 weder alternativ noch irgendwie gefährlich. Muss es auch nicht sein. OLEANDER rocken. Das reicht. Oder besser ausgedrückt: Sollte reichen. Als Qualitätsmerkmal auf jeden Fall. OLEANDER brauchen sich auf jeden Fall nicht von den anderen Größen in diesem Genre verstecken.