DARK TRANQUILLITY - Damage Done
Label: Century Media
Die Mannen rund um Mikael Stanne und den mittlerweile heißbegehrten Grafiker Niklas Sundin sind nun mit ihrem sechsten Album am Start. Ich denke, dass ich nach dem vorzüglichen Vorgänger „Haven“ nicht der einzige war, der sehr gespannt war. So muss gleich am Anfang gesagt werden, dass „Damage Done“ nicht so schnell zündet wie der Vorgänger. Das Material ist generell wieder von härterer Machart und stellt eine Mischung aus „Haven“ und dem Durchbruchsalbum „The Mind´s I“ dar. Nichtsdestotrotz gibt es hier 100% DARK TRANQUILLITY, denn das ist es, was die Band echt geschafft hat, nämlich einen Sound zu kreieren, der ein vollständig eigener ist. Es ist auch das erste Album seit langem auf dem man cleane Vocals vergebens suchen wird. Das stellt allerdings keinstenfalls eine Kritik dar, da der charismatische Frontman wieder einmal aufs Neue beweist, dass er zu den Besten seiner Zunft zählt. Das Album startet mit einem thrashigen Midtempo Banger, der in jedem Fall das live Set der Göteborger Veteranen bereichern wird – vergleichbar mit Krachern wie „Zodijackyl Light“.

Das dritte Lied „Monochromatic Stains“ wird vielen bereits von einigen Samplern bekannt sein. Meine Persönlichen Favoriten sind die fünfte Nummer „The Treason Wall“ und besonders der sechste Track „ Format C: For Cortex“, die beide mit einfachen aber einfach genialen Melodien glänzen. Der Letzte Track „Ex Nihilo“ stellt das erste Instrumental in der nunmehr über zehnjährigen Bandgeschichte dar. Die Produktion ist der von den letzten drei Alben gewöhnte Sound, der kaum verändert wurde und das ist gut so. Wer die letzten Alben kennt, weiß somit was ihn soundmäßig erwartet und da gibt es definitiv nichts zu bekritteln. Mehr möchte ich nicht sagen, denn auch, wenn „Damage Done“ nicht ganz die Klasse des Vorgängers hat, ist das hier für Freunde eines harten melodiebetonten Sounds definitiv ein Pflichtkauf. So sei es.

www.darktranquillity.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Final Resistance
2. Hours Passed In Exile
3. Monochromatic Stains
4. Single Part Of Two
5. The Treason Wall
6. Format C: For Cortex
7. Damage Done
8. Cathode Ray Sunshine
9. The Enemy
10. I, Deception
11. White Noise / Black Silence
12. Ex Nihilo
13. The Poison Well
Gesamtspielzeit:

Gore
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Beitrag vom 12.08.2002
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