DARK DECEPTION - Six Gates To The Unknown
Label: Eigenproduktion
Ui,ui… das Logo ist grausig! Das muss ein Bandmember oder ein guter Freund gemacht haben – optischer Eindruck, öh, na ja..... aber egal.
Soundmässig geht es hier recht dumpf zur Sache – ein Mastering könnte hier noch so einiges rausholen! Dafür wird man von den schrägen Keys entschädigt, die den insgesamt doch transparenten Sound entscheidend prägen. Der kratzige Gitarrensound ist auch nicht so ganz meines, hebt sich aber immerhin vom dumpfen Gesamtbild ab.
Man geht hier harmonisch teils fast in Richtung EMPEROR und kostet dann ganz kurz im Opener den MAIDEN Einfluss aus.
Die Solierkunst des einen Gitarristen ist noch recht bescheiden, das Gewimmer könnte man sich eventuell sparen, aber es gibt ja noch einen zweiten Gitarristen, der dann doch etwas mehr zustande bringt.
In der Tat, die Keys erinnern an Grimloch von EMPEROR, das Schlagzeug tendiert auch eher in diese Richtung, die Gitarren könnten teils von GRAVEWORM sein, sind aber schwer einzuordnen – gut! Die Drums sind zwar soundmässig die Kopfpolsterpartie, aber recht präzise gespielt, der Gesang variiert zwischen Black und Death Metal Style und hätte besser komprimiert werden müssen, aber Demo ist halt Demo! Jedenfalls kann ich es mir ohne erhebliche Schmerzen mit GENUSS anhören! Ist zwar auch noch nicht der Stein der Weisen, aber bei einem gesunden Schuss ARCTURUS schlägt das Herz eben höher! Alles ist halbwegs ordentlich gespielt (bis auf mache Soli), und in 1-2 Jahren werden die Jungs hier mal etwas aufräumen! Die keyboardbedingte Atmosphäre und die düstere Harmonieführung verspricht wirklich einiges!
Für ein Demo hat es trotz Dumpfsound ein paar anständige Punkte verdient!

www.darkdeception.at


5.5 von 7 Punkten
Corniger
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Beitrag vom 12.08.2002
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