Re-Release des 1992er Albums der Epic-Metaller aus dem Metal-Ödland Wichita, das allerdings wesentlich weniger geschlossen als seine Vorgänger wirkt. Grund dafür ist ausgerechnet die vielgerühmte Eigenständigkeit der Truppe in Punkto Songwriting, Produktion und Arrangements, die auf „The Circus...“ aus dem Ruder läuft und es dem Hörer erschwert das Album in einem Stück zu genießen, obwohl keiner der elf Tracks ein gewisses Niveau unterschreitet. Somit fällt es mir auch schwer einzelne Songs hervorzuheben, da eben keiner besagtes Niveau überschreitet. Die geographische Distanz zum Rest der Metalwelt war wohl Ursache für die Entstehung des einzigartigen Sounds MANILLA ROADS’ auf „Chrystal Logic“; mit „The Circus Maximus“ vergas man nun sich zu variieren, was zu einer längeren aber notwendigen Pause führte...

Positiv wirkt sich jedoch aus, dass Mark Shelton auf einigen Stücken das Mikrophon an seine damaligen Kollegen vom Bass (Andrew Coss) und den Drums (Aaron Brown) abgab, was für einen Rest Abwechslung sorgt und gleichzeitig verwundert, war die Scheibe doch als Auftakt einer Solokarriere von Shelton gedacht und erschien wohl nur aus Marketinggründen unter dem MANILLA ROAD-Banner.